Das Trauma ist nicht das damalige Ereignis, sondern die gespeicherte Körperreaktion.
Nicht nur Krieg, Missbrauch oder existenzielle Notsituationen können traumatisieren, sondern auch Vernachlässigung im Kindesalter, Operationen oder Schicksalsschläge. Unerklärbare Wut, unangemessene Aggression, innere Blockaden, übertriebene Angst, Sparen bis zum Geiz, Prokrastination: Das und vieles mehr können Anzeichen eines Trauma sein, das uns nicht bewusst ist. Nicht jede schlimme Erfahrung führt zu einem Trauma, doch deutlich mehr Menschen haben Traumata, als ihnen bewusst ist. Aus neuerer Forschung können Entwicklungstraumata oder transgenerationale Traumata ebenso schwerwiegende Auswirkungen haben. Schlafstörungen, Flashbacks, unerklärliche Emotionsausbrüche oder für die Umwelt unangemessene Reaktionen sind einige der Anzeichen.
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Beispielsweise sind Nachkriegs- (Groß)-Eltern häufig traumatisiert und geben ihre durch die damalige Not geprägten Verhaltensmuster weiter. Auch wiederholte Sätze der Eltern oder deren Verhaltensmuster können zu Entwicklungstraumata führen. Plötzliche Ohnmacht- und Hilflosigkeitgefühle sind Marker für das Einsetzen der Dissoziation, die die Betroffenen „kopflos“ reagieren lässt. Damit ruiniert man sich Beziehungen und Freundschaften. Durch meine Ausbildungen und Erfahrung kann ich Sie unterstützen damit fertig zu werden.
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Systemische Traumaaufstellungen zeigen neue Perspektiven auf die Brennpunkte, benennen das eigentliche Thema und trennen Täter von den erlittenen Qualen. Dadurch wird es möglich übernommene Verhaltensmuster abzulegen, das Traumatisierende in die Vergangenheit zu schieben und zu separieren. Denn selbst wenn uns die Wirkung toxischer Situationen und Menschen klar ist, übt die Traumatisierung eine magnetische Anziehungskraft aus, weil wir gewöhnt sind damit umzugehen. Neue Techniken machen es möglich behutsam und einfühlsam die Erinnerung aus Körper und Seele verblassen zu lassen. Prokrastination kann endlich angegangen werden um selbstwirksamer zu werden.